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Pflege eines Babys auf der Neonatologie
Pflege eines Babys auf der Neonatologie, © Mathis Fotografie GmbH
Pflege eines Babys auf der Neonatologie
Pflege eines Babys auf der Neonatologie, © Mathis Fotografie GmbH
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Neonatologie und Überwachung

Neonatologie und Überwachung

Wir sind zuständig für die Überwachung, Behandlung und Versorgung von intensivpflichtigen Früh- und Neugeborenen sowie Säuglingen, Kleinkindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

Unsere Patienten

Neonatologie

  • Frühgeborene
  • Neugeborene mit Adaptionsproblemen
  • Neugeborene mit angeborenen Missbildungen oder Erkrankungen
  • Neugeborene mit akuten Erkrankungen/Infektionen

Überwachung

Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche, welche internistische, chirurgische oder unfallchirurgische Überwachungsmaßnahmen auf der Intensivstation benötigen.

Brigitte Widmann DGKP
T +43 5572 303 3330

Krankenhaus der Stadt Dornbirn
Neonatologie und Überwachung
Lustenauerstraße 4, 6850 Dornbirn
brigitte.widmann​(at)​dornbirn.at

Behandlungsschwerpunkte

  • Präpartale Pflegevisite (PPPV)

    Informationsgespräch und evtl. Stationsführung vor der Geburt zur Vorbereitung auf die bevorstehende Aufnahme und den weiteren Verlauf auf der Neonatologie.
    Bei:

    • drohender Frühgeburt an der Tokolyse
    • geplanter Frühgeburt - Sectiotermin bereits bekannt
    • Ungeborenen mit bereits bekannten Erkrankungen, welche direkt nach der Geburt intensivmedizinische Versorgung benötigen
  • Elternintegration

    Die Anleitung und Einbindung der Bezugspersonen in den Pflegeablauf des Kindes, stellt einen wesentlichen Grundpfeiler unserer täglichen Arbeit dar. Ziel ist es, das Selbstbewusstsein zu stärken, eine tiefe Bindung bzw. Beziehung zu fördern sowie Sicherheit im Alltag mit dem Kind zu gewinnen.

  • Känguruing

    Beim „Känguruen“ bzw. der „Känguru-Methode“ wird größtmöglichster Hautkontakt zwischen Eltern und Kind hergestellt, in dem das Kind, nur mit einer Windel bekleidet, auf den nackten Oberkörper der Bezugsperson gelegt wird. Das Kind wird zugedeckt und zur Überwachung an den Monitor angeschlossen. Intensive Nähe, Wärme und Zuwendung kann gewährleistet werden und das Baby fällt in einen sehr tiefen, erholsamen Schlaf, der möglichst nicht unter einer Stunde unterbrochen werden sollte. Besonders Frühgeboren und kranke Neugeborene profitieren von dieser Methode, die sich positiv auf Genesung und Wohlbefinden auswirkt.

  • Basale Stimulation

    Unter der basalen Stimulation versteht man ein Konzept zur individuellen Förderung der Sinneswahrnehmung, Körperorientierung und Kommunikationsfähigkeit. Aufgabe ist es, den Menschen dort abzuholen wo er sich in seiner Entwicklung und Wahrnehmung befindet und von dort ausgehend zu fördern. Im Stationsalltag bedeutet das, den körperlichen Kontakt und vor allem den „Haut-an-Haut“-Kontakt zu ermöglichen und zu fördern, gemeinsame Kuschelzeiten einzuplanen und die Bezugspersonen so viel wie möglich in die Pflege zu integrieren. Wir bieten dem Kind somit die Möglichkeit, Sicherheit zu erleben, Vertrauen aufzubauen und die individuelle Entwicklung zu unterstützen.

  • Aromapflege/natürliche Hautpflege

    Die Haut des Frühgeborenen ist noch ganz zart und bedarf besonderer Pflege und Zuwendung. Darum legen wir hohen Wert darauf mit natürlichen Produkten die Haut des Babys zu pflegen. Zur Anwendung kommen dabei natürliche Pflanzenöle, welche die Schutzfunktion der Haut unterstützen und sie optimal pflegen, egal ob beim Bad, der Babymassage oder zur Lippenpflege.

  • Kinästhetik

    Unter Kinästhetik versteht man ein Konzept mit dem Ziel der Förderung der Gesundheit unter Einsetzung der eigenen Bewegungsmöglichkeiten. Wir Pflegepersonen übernehmen im Alltag die noch fehlenden Funktionen und Bewegungsmuster für die Kinder (z.B. in die Bauchlage drehen) und erhalten dadurch gleichzeitig deren Ressourcen und fördern ihre motorische Entwicklung. Eltern werden dazu in der täglichen Pflege angeleitet und geschult.

  • Physio- und Craniosacraltherapie:

    Ein weiteres Angebot der Bewegungs- und Entwicklungsförderung besteht durch die speziell ausgebildeten Physio- und CraniosacraltherapeutInnen, welche bei Bedarf kontaktiert werden können. Sie unterstützen und fördern die Kindern mit Maßnahmen zur Tonusregulierung, wenden atemtherapeutische Techniken an oder schulen deren Wahrnehmung. Mithilfe der Craniosacraltherapie sollen Blockaden gelöst und ein Ankommen in der Welt außerhalb von Mamas Bauch erleichtert werden.

  • Still- und Laktationsberatung

    Stillen ist speziell für Frühgeborene, deren Immunsystem und Darm noch nicht vollständig ausgereift ist, weit mehr als die beste Ernährung. Die Muttermilch passt sich den individuellen Anforderungen Ihres Kindes an und versorgt es optimal mit Nährstoffen. Durch die körperliche Nähe und Wärme geben Sie Ihrem Kind Geborgenheit und festigen die Mutter-Kind-Bindung welche ganz wichtig für die weitere Entwicklung ist. Eine besondere Hilfestellung erhalten Eltern durch unsere Still- und Laktationsberaterin. Gerne beantwortet sie auch Fragen nach der Entlassung in ihrer privaten Praxis.

  • Trageberatung

    Das Tragetuch ist eine Methode des körpernahen Kindertransportes. Die Möglichkeiten ein Baby in einem Tuch zu tragen sind sehr vielfältig und variabel. Im Rahmen des Rooming-In Aufenthaltes wird auf Wunsch durch unsere Still- und Laktationsberatin eine Schulung und Beratung von Tragehilfen durchgeführt. Verschiedene Tragetuch-Techniken werden gezeigt und mit den Bezugspersonen gemeinsam geübt.

  • Rooming In

    Um bestmöglichst für zuhause vorbereitet zu sein, gibt es vor Entlassung die Möglichkeit eines Rooming-In Aufenthaltes. Mutter und Kind verbringen meist zwei Nächte gemeinsam auf unserer Station und wir bleiben im Hintergrund, sollten noch Fragen oder Probleme auftauchen. Das richtige Einschätzen der Bedürfnisse des Kindes ohne Monitorüberwachung sowie die selbständige Versorgung sollen noch erprobt werden.

  • Entlassungsmanagement

    Am Ende des stationären Aufenthaltes bzw. während dem Rooming-In findet das pflegerische Entlassungsgespräch statt, bei dem die Eltern noch wichtige Informationen bzgl. Ernährung, Pflege, richtige Lagerung und Handling, sicherer Schlaf sowie Hilfsangebote bei Problemen zu Hause erhalten. Da die Eltern bereits gut in den täglichen Ablauf integriert wurden, fällt zu Hause vieles leichter.

  • Begleitung und Hilfestellungen für zuhause

    Mit der Geburt eines Kindes, insbesondere eines Frühchens, beginnt eine spannende Zeit, die mit einigen Umstellungen verbunden ist. Sollte in dieser sensiblen Anfangsphase vermehrter Redebedarf bestehen, z.B. bedingt durch Babyblues, Wochenbettdepression, innerfamiliäre Konflikte oder ähnlichem, steht steht unser Team der Frühen Hilfen für Gespräche zur Verfügung.. Sollte im Zuge dessen Hilfsbedarf im Rahmen der Pflege und Fürsorge des Kindes bestehen, kann durch sie eine Verbindung zu externen Anlaufstellen (wie Elternberatung, Hoki, Familienhilfe, Connexia) aufgebaut werden.

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Elternberatung (Connexia)

Die Elternberatung ist eine Dienstleistung der Connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe des Landes Vorarlberg und in Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Von der Geburt bis zum vierten Lebensjahr bieten Kinderkrankenschwestern und Hebammen in den Beratungsstellen der jeweiligen Gemeinde kostenlose Einzelberatungen an und beantworten Fragen zu den Themen Ernährung, Stillen, Pflege des gesunden/kranken Kindes, Zahnen und Zahnpflege sowie Entwicklung und Erziehung.

Kontakt:

connexia Elternberatung
Quellenstraße 16, A 6900 Bregenz
T +43 5574 48787-0


Hospizbegleitung für Kinder, Jugendliche und ihre Familien (HOKI)

HOKI ist eine Initiative der Caritas und gilt als Wegbegleiter für Familien in Zeiten der Krankheit, des Sterbens und der Trauer. Sie orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen und sind da für:

  • lebensbedrohlich erkrankte Kinder und Jugendliche
  • die Geschwisterkinder
  • Eltern – als Entlastungsangebot in Krisen einer Erkrankung
  • trauernde Kinder und Jugendliche
  • alle, die Fragen zum Thema haben

Die Beratung und Begleitung findet zu Hause, im Krankenhaus oder in Betreuungseinrichtungen statt, kann aber auch telefonisch oder per E-Mail in Anspruch genommen werden.

Kontakt

Hospizbegleitung für Kinder
Mehrerauerstraße 72
6900 Bregenz 
M +43 676 884 205 112 
T 05522 200-1112 
hospiz.kinder@caritas.at
 

Mobile Kinderkrankenpflege

Diese erbringt Leistungen für Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr mit akut bzw. chronischen Erkrankungen oder einer Krebserkrankung. Weiters erbringen sie die medizinische Fachkrankenpflege für frühgeborene Kinder und für sterbende Kinder. Eltern und Angehörige werden beraten, unterstützt und angeleitet, was zur Verbesserung der Lebensqualität der ganzen Familie führt.
Ziele:

  • Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Kinder und Familien
  • Reibungsloser Übergang von der Spitalspflege in die häusliche Pflege
  • Vermeidung/Verkürzung von Krankenhausaufenthalten

Kontakt

connexia – Gesellschaft für
Gesundheit und Pflege gem. GmbH
Quellenstraße 16, A 6900 Bregenz
T +43 5574 48787-0
F +43 5574 48787-6
info(at)connexia.at

 

Die Pflege erfolgt in Abstimmung mit den Kinderstationen in Vorarlberg, den behandelnden Kinderärzten, niedergelassenen Ärzten und pflegenden Angehörigen.

 

Artz, Frühchen, Fühgeburt, Krankenhaus Dornbirn, Krisenintervention, Magazin, Pflege, Stillen, luag ah
Dornbirn, 1.7.2019 Krankenhaus Dornbirn, Magazin, luag ah, Stillen, Artz, Pflege, Krisenintervention, Fühgeburt, Frühchen, © Mathis Fotografie GmbH
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+++ Wichtige Information +++

Ersteinschätzung für Patient:innen

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

wenn Sie ohne Termin die Ambulanz aufsuchen, werden Sie in der neuen Ersteinschätzung nach dem Manchester Triage System nach Ihrer Behandlungsdringlichkeit eingestuft. Patient:innen mit der höchsten Dringlichkeitsstufe werden herausgefiltert und zeitnah einer Behandlung zugeführt. Wer zuerst Hilfe benötigt, bekommt zuerst Hilfe. Für Patient:innen mit weniger dringlicher Einstufung kann dies bedeuten, dass nachkommende dringendere Patient:innen vorgereiht werden und sich somit ihre eigene  Wartezeit verlängert – es gilt aber auch: Warten bedeutet helfen. 

Hier die wesentlichen Schritte zusammengefasst:

1. e-card stecken und am Terminal ein Ticket ziehen. Auf dem Ticket ist - bei einem Termin - ein Wartebereich vermerkt. Ohne Termin warten Sie auf den Aufruf Ihrer Nummer bei der

2. Anmeldung. Die Schalter sind Mo bis Fr von 7:00 - 13:00 Uhr und Sa von 7:00 bis 12:00 geöffnet. Außerhalb dieser Öffnungszeiten beim Portier anmelden.

3. Im Wartebereich Platz nehmen.

4. Sie werden zur Ersteinschätzung aufgerufen.

Bitte besuchen Sie die Spitalsambulanzen weiterhin nur:
- im Notfall
- mit einer Überweisung und Bestätigung der medizinischen Dringlichkeit einer/eines niedergelassenen Ärzt:in
- wenn ein Termin vereinbart wurde
 
(Stand ab 23.4.2024)