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Fortbildung
Mobilisierungskurs, © mathis.studio
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Mobilisierungskurs, © mathis.studio

Bewegungsförderung

Bewegungsförderung

Pflegebedürftige Menschen sind häufig in ihrer Mobilität eingeschränkt. Sie benötigen oft Unterstützung, damit alltägliche Bewegungen wie zum Beispiel das Aufstehen oder sich anziehen gelingen können. Hierbei unterstützt das Viv-Arte® Pflegekonzept (VAP) mit einfachen Mitteln bei der Bewegungsförderung in Alltagssituationen.

Menschen bewegen – Perspektiven geben

Durch die Aktivierung und Nutzung von noch vorhandenen Ressourcen bei bewegungseingeschränkten Menschen werden Pflegepersonen körperlich entlastet. Zudem wird so den Folgen von Bettlägerigkeit vorgebeugt. Doch das will gelernt sein. DGKP Yvonne Fink-Larsen bietet als Mobilisationsexpertin diese Kurse für die Akut- und Langzeitpflege an. Bewegungsförderung ist ein bedeutungsvolles Thema in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Einschränkungen. Hier nutzen wir gezielt die Kompetenzen und Synergien unseres städtischen Krankenhauses und der beiden Pflegeheime. Wir bilden neben unseren Mitarbeitern auch Schüler:innen der Pflegeschule Vorarlberg aus.

Das Viv-Arte® Pflegekonzept für Bewegungsförderung ist ein effektives und harmonisches Zusammenspiel zwischen Pflegeperson und Pflegebedürftigem. Die Pflegenden ziehen, zerren oder heben dabei nicht, sondern unterstützen die zu Pflegenden in natürlicher Bewegung. Sie verlagern gezielt deren oder ihr eigenes Gewicht und bewegen gleichzeitig und gemeinsam. Deshalb ist es weitaus weniger belastend als die sogenannten herkömmlichen Mobilisationstechniken. So kann Anstrengung und Anspannung bei den zu Pflegenden, aber auch bei sich selbstals Pflegender, minimiert oder sogar vermieden werden.Sie wendet das Konzept im städtischen Krankenhaus selbst an und gibt ihr Wissen als VAP-Teacher ihren Kolleg:innen in der Akut- sowie Langzeitpflege weiter und bietet Kurse auch in der Pflegeschule Vorarlberg an.

Berührung als Kontakt

Alle Pflegeinterventionen beinhalten Bewegung. Deshalb ist die Bewegungsförderung ein wichtiges Thema. Bei jeder aktiven Bewegung messen bis zu 25.000 Dehnungssensoren die Längenänderung der Muskelfasern und leiten diese an das zentrale Nervensystem weiter. Diese sensorische Leistung des kinästhetischen Sinnessystems ist die Voraussetzung für unsere Fähigkeit, Bewegungen der Körperteile zu kontrollieren und zu steuern. Dies nutzen die Pflegepersonen und lernen anhand ihrer eigenen muskulären Anstrengung zu spüren, ob die Betreuten der Bewegung folgen können. Als kräfteschonende Methode aktiviert sie die Ressourcen des Pflegebedürftigen, während die Kräfte der Pflegeperson geschont werden. Dies ist für alle Beteiligten weniger belastend. Zudem erleben die zu Pflegenden, dass sie selbst aktiv mitarbeiten können und sollen. Das Erlernen und Verstehen von Bewegungsabläufen erleben die Auszubildenden in Theorie und Praxis. Dabei wird auf die jeweils individuellen Fähigkeiten der Pflegekraft persönlich eingegangen. Anwendbar ist das Konzept in der Pflege jederzeit: bei jeder Alltags- und Pflegehandlung, bei der Fortbewegung oder bei der Positionierung im Bett.

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+++ Wichtige Information +++

Ersteinschätzung für Patient:innen

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

wenn Sie ohne Termin die Ambulanz aufsuchen, werden Sie in der neuen Ersteinschätzung nach dem Manchester Triage System nach Ihrer Behandlungsdringlichkeit eingestuft. Patient:innen mit der höchsten Dringlichkeitsstufe werden herausgefiltert und zeitnah einer Behandlung zugeführt. Wer zuerst Hilfe benötigt, bekommt zuerst Hilfe. Für Patient:innen mit weniger dringlicher Einstufung kann dies bedeuten, dass nachkommende dringendere Patient:innen vorgereiht werden und sich somit ihre eigene  Wartezeit verlängert – es gilt aber auch: Warten bedeutet helfen. 

Hier die wesentlichen Schritte zusammengefasst:

1. e-card stecken und am Terminal ein Ticket ziehen. Auf dem Ticket ist - bei einem Termin - ein Wartebereich vermerkt. Ohne Termin warten Sie auf den Aufruf Ihrer Nummer bei der

2. Anmeldung. Die Schalter sind Mo bis Fr von 7:00 - 13:00 Uhr und Sa von 7:00 bis 12:00 geöffnet. Außerhalb dieser Öffnungszeiten beim Portier anmelden.

3. Im Wartebereich Platz nehmen.

4. Sie werden zur Ersteinschätzung aufgerufen.

Bitte besuchen Sie die Spitalsambulanzen weiterhin nur:
- im Notfall
- mit einer Überweisung und Bestätigung der medizinischen Dringlichkeit einer/eines niedergelassenen Ärzt:in
- wenn ein Termin vereinbart wurde
 
(Stand ab 23.4.2024)